Die Nacht

"Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar" (Ingeborg Bachmann)


Man sieht es schon an der geänderten Oberfläche: Das Thema "Die Nacht" soll gegenüber (dem religiösen Teil von) "Wunderland bei Nacht" nicht nur von den Inhalten her klare Kontraste bzw. Gegenpole aufzeigen! U. a. die Hintergrundfarbe soll dabei den metaphorischen Titel sinngemäß unterstützen. Das Gemeinsame: Auch die hier aufgeführten Bücher sind Empfehlungen.

Es schien schon überfällig, dass ich das Thema "Die Nacht" mit wissenswerten Inhalten befüllt hier darstelle. Bzgl. "Dialogen", "Ökumenen" und anderen Zusammenkünften ist es sicher nicht nur sehr hilfreich sondern sogar sehr wichtig, dass man das wahre Gesicht und den Ursprung/die Wurzel der vielen "Partner" kennenlernt, nicht nur zur besseren Abschätzung des Erfolgspotentials der immer wieder in den Medien bekanntgemachten Zusammenkünfte sondern auch zur Einschätzung der Partner selbst oder/und ihrer Absichten bei gewissen Vorgehensweisen oder auch - wesentlich seltener, wie immer - bei getroffenen Beschlüssen.

Es stellt sich bei solchen Gesprächen natürlich immer die Frage, wo Dialog aufhört und Verrat - potentiell sogar an Gott, seinem "mystischen Leib" und seinen (spirituellen) Gesetzen selbst - beginnt! "Sünden gegen den Hl. Geist werden nicht vergeben!"
In diesem Zusammenhang eine Aussage des Papstes:
Rom (www.kath.net/Zenit) "Ein interreligiöser Dialog im engen Sinne sei nicht möglich. Wessen es hingegen dringend bedürfe, sei der interkulturelle Dialog, der die kulturellen Folgen der religiösen Grundentscheidung vertiefe. Mit diesen Worten lehnt Papst Benedikt XVI. den Begriff von interreligiösem Dialog ab, der die Wahrheit zur Diskussion stellen und so zu einer indifferenten Gleichmachung aller religiösen Überzeugungen und Bekenntnisse führen möchte."

Im religiösen Teil von "Wunderland bei Nacht" kann man sich über das Wesen der Wahrheit rel. ausführlich informieren; dort wurden vielfach bezeugte, genau untersuchte (u. a. die großen Marienerscheinungen) und bewiesene Geschehnisse, herausragende Menschen usw. aufgeführt und werden auch weiterhin ergänzt.

Man sollte den Maßstab kennen, denn letzten Endes wird man gefragt:
"Was hast du für Mich getan?".
Er fragt dies mit voller Berechtigung; denn Er hat für alle(s) beispiellos gelitten! Und Er weiß auch genau, warum!
Und spätestens genau an Ihm, Jesus Christus, Gottes Sohn, scheiden sich die menschlichen Geister weltweit, erhitzen sich die menschlichen Meinungen; und Er wird die vorige Frage stellen.....

Es geht hier nicht um hochmütige Rechthaberei, sondern darum, den richtigen Weg, der letztlich das ewige Leben bestimmt, herauszustellen.
Und man erkennt, wie vermessen und falsch die gern gepflegte, mit einer möchtegernüberlegen-aufklärerischen Konsensfärbung versehene und bequem kritiklos übernommene Meinung ist "es ist sowieso alles gleich, nur halt jeweils etwas anders angepasst".
"Es ist immer der gleiche Gott". -
Stimmt; nur wird dies immer im vorstehend apostrophierten, gleichmacherischen Sinne gemeint! Und nicht im Sinne der einen Wahrheit!

Diese (gleichmacherische) Einstellung ("Relativismus") ist nicht nur falsch, sondern letztendlich auch verräterisch und sogar gotteslästernd! Oft weiß es einfach aber auch keiner besser, weil er es nicht (besser) wissen will oder es nicht für so wichtig hält. Man will ja "cool" und nett bleiben und über irgendwelchen bekloppten, problemsuchenden und warnenden Eiferern stehen.

Es gibt nur eine Wahrheit!
In diesem Zusammenhang ist es immer sehr aufschlussreich, wer die Gründer der jeweiligen Glaubensrichtungen sind (sofern es überhaupt konkret welche gibt); und wer evtl. ihre Lehre später veränderte und/oder eine Abspaltung hervorrief, also einen "eigenen Laden" aufmachte! Siehe auch "Im Test von Liebe und Demut".


Schließlich eine wichtige Erkenntnis, die von Menschen, die nach irgendwelchen Offenbarungen, Visionen oder sonstigen Erleuchtungen als Religionsgründer auftraten, immer ignoriert wurden:
Es muss immer erkannt werden, woher solch ein Erlebnis kommt - von "oben" oder von "unten"!
Nur in der katholischen Mystik wird - bei heiligmäßigen Menschen - immer äußerst kritisch nach dem "Woher" gefragt, wie man an vielen Beispielen von Heiligen und Mystikern erkennen kann (diese haben auch nicht deswegen gleich etwas Neues gegründet und sich selbst groß rausgestellt, ganz im Gegenteil! Thema: Demut!). Man braucht allerdings dazu schon die richtige und wahre Lehre, den Maßstab, die nicht von einem Menschen stammen darf, um Fehlurteile, die genau das Gegenteil bewirken und viele Menschen auf den verhängnisvollen Irrweg bringen, zu vermeiden!
Beispiele für solch unkritisches und entsprechend auch falsches Verhalten gibt es in der Geschichte wohl genug und sind unter diesem Kriterium offensichtlich .....


Siehe in diesem Zusammenhang auch
Eine große, unbesiegbare Armee Gottes

Anmkg.: "von oben" bedeutet "von Gott"; "von unten" bedeutet "vom Teufel"


Zu den Themen der "Nacht":




wird fortgesetzt




Als Nachwort eine kurze Geschichte mit dem Pfarrer von Ars (aus: Alfred Monnin: "Johannes Vianney - Patron aller Pfarrer"; Gotthard Media 2006, ISBN 3-909438-49-0):
..... EinesTages war eine Zusammenkunft zwischen dem Pfarrer von Ars und einem reichen Protestanten herbeigeführt worden. Der Gottesdiener, der von Unserem Herrn und den Heiligen sprach, wie es seine Art war, wußte nicht, daß der Mann unglücklicherweise einer abtrünnigen Sekte angehörte und überreichte ihm am Ende des Gesprächs eine Medaille. Dieser sagte, als er sie entgegennahm: «Herr Pfarrer, Sie geben einem Häretiker eine Medaille; zumindest bin ich nur ein Häretiker von Ihrem Standpunkt aus. Trotz unseres unterschiedlichen Glaubens hoffe ich, daß wir uns eines Tages im Himmel wieder begegnen werden.»
Vianney ergriff die Hand seines Gesprächpartners, fixierte ihn mit seinen Augen, in denen sich das Feuer seines Glaubens und die Inbrunst seiner Nächstenliebe widerspiegelten und sagte ihm voll tiefem zärtlichen Mitgefühl: «Leider, mein Freund, werden wir nicht im Himmel vereint sein, solange wir nicht damit begonnen haben, es auf der Erde zu sein. Der Tod wird daran nichts ändern. Wo der Baum hinfällt, bleibt er liegen.»
«Herr Pfarrer, ich vertraue Christus, der gesagt hat: «Der, welcher an mich glaubt, wird das ewige Leben haben.»
«Ah, mein Freund! Unser Herr hat etwas ganz anderes gesagt. Er hat gesagt, daß der, der nicht auf die Kirche hört, als Heide angesehen werden muß. Er hat gesagt, daß es nur eine Herde und einen Hirten geben darf und er hat den heiligen Petrus zum Führer der Herde ernannt.» Sodann fügte er mit sanfter, flüsternder Stimme hinzu: «Mein Freund, man kann Unserem Herrn nicht auf zwei Weisen dienen, es gibt nur eine richtige: Ihm so zu dienen, wie er es wünscht."
Hierauf entschwand der Pfarrer von Ars und ließ diesen Mann von einer heilsamen Unruhe erfüllt zurück.....





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