Das Wendelstrebengeländer für eine kirchliche Stätte


Gewidmet Jeanne d´Arc, Hildegard von Bingen und Luitgard von Wittichen

Eine Geländervariante mit einem Kirchenmotiv




Das folgende Geländer ergänzt das "sprechende Geländer" sehr gut. Grundidee: Ein (vergoldeter) Wendelbereich erzeugt durch rastermäßige Anordnungen das Motiv.
Vergoldete Wendel in (senkrechten) Streben ergeben immer besonders glänzende, aus größerer Entfernung intensiv flirrende Ansichten, was sich aus den Lichtreflexionen der vergoldeten Flächen aus verschiedensten Winkeln erklären lässt; der Glanzeindruck ist also weit intensiver als bei ebenen, geraden Flächen mit immer gleichen Winkelausrichtungen.
(Die komplette 3D-Konstruktion des Geländers liegt im "TurboCAD"-Format - ".TCW" - dem Verfasser vor):

Das ganze Geländer
Ein erster Eindruck des schmiedeeisernen Geländers aus der Distanz zeigt sehr schön die Kreuzstruktur aus der Anordnung der größeren (1 Umdehung) gerasterten, vergoldeten Wendel in der schwarz-glänzenden Grundlackierung.
Beidseitig umfasst wird dieses Motiv von je 2 blau-phosphoriszierend lackierten Streben mit je einem mittigen kleineren, vergoldeten Wendel (1/2 Umdrehung); sie sollen die Rolle Marias symbolisieren, die so zur Bedeutung Jesus´ abgestuft ist.
Parallel zum Handlauf erstrecken sich der obere und der untere Geländerlauf (siehe nächstes Bild), zwischen denen die senkrechten Streben befestigt sind.


Durch die Anzahl der Geländersegmente - hier 10 - kann die Länge des Geländers (hier ca. 20m) sehr gut den Gegebenheiten angepasst werden. Der Abstand der senkrechten Streben zueinander muss allerdings das durch die Rasterung erzeugte Motiv gewährleisten! Der flirrende Glanz der vergoldeten Wendel bei Tag wird durch das blaue Leuchten der phosphoriszierenden Streben bei Dunkelheit mehrere Stunden sehr schön ergänzt.

Das folgende Ausschnittbild verdeutlicht die obigen Sachverhalte. Man beachte den Größenunterschied der Wendel auf schwarzem oder blauem Hintergrund und die Realisierung des Kreuzmotivs durch die Raster- oder Matrixanordnung der Wendel. Die Anordnung der kleinen Wendel links und rechts des Kreuzes erzeugen außerdem eine einladende Aussage der Offenheit.
Die Vorder- und Rückseite des Geländers sind gleich ausgeführt.
Das Anfangssegment des Geländers
Als Ende des Handlaufes wurde hier eine harmonische S-Kurve gewählt.

Das Geländer dürfte aufgrund der vielen, rel. einfachen Gleichteile ein sehr interessantes Verhältnis von optischer Attraktivität und symbolischer Aussagekraft zu den Kosten aufweisen. Natürlich könnten durch die Matrix- oder Rasteranordnung der Wendel - oder anderer markanter Objekte - auch andere einfache und plakative Symbolgeometrien dargestellt werden.

Ausschnitt aus dem Geländer



zu Wallfahrtskirche "Maria in der Tanne" zu Triberg/Schwarzwald





Hintergrundgrafik dieser Seite: Villinger Münster, links (Dekanat Villingen) - Freiburger Münster, rechts (Erzdiözese Freiburg)




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