CD-Projekt:
Exsultate jubilate - das Lied von High-End
Eine Auswahl meiner audiophilen, musikalischen LP´s
(und CD´s) seit 1974 (zusammengestellt auf 14 Gold-CD´s von Apogee)
Zur Technikübersicht und zu sonstigen Hintergründen siehe
Tonträgerprojekte und
insbesondere
Qualitativ bestmögliches (!) Digitalisieren analoger,
audiophiler High-End Schätze - ein äußerst preiswerter Vorschlag
Besitzen Sie auch wahre audiophile Analog LP´s und wollen Sie ihr Laufwerk bzw. den
Tonabnehmer bestmöglich schonen? Und dabei auch noch gewisse Komfortvorteile gewinnen (das
Ritual des Auflegens einer besonderen Schallplatte und der Originalklang dieser LP
werden Ihnen ja nicht genommen)?
Wollen Sie auch den Unterschied zum Original (der LP) erfahren, d. h. LP zur CD oder zu
dem besten
Digitalisierungsstandard (DSD mit fs = 5,6MHz, also besser als die SACD)?
Dann sollten Sie den zweiten o. g. fettgedruckten Verweis näher anschauen; hier stelle ich
einen guten Teil meiner audiophilen und musikalischen - dies muss man bei audiophilen
Tonträgern besonders erwähnen - LP´s seit ca. 1974 vor (die älteste Aufnahme ist
von 1972).
Ich werde dabei nicht jeden Titel kommentieren, sondern beispielhaft nur zwei dabei
nochmals herausragende Aufnahmen, den Rest findet man in der
Titel(-quellen-)liste.
Nachtrag 1/2018:
Aus dieser Liste wurde ein großer Download für alle "HighEnd"-Begeisterten erarbeitet, wodurch folgende
Downloads möglich sind:
Alle Musiktitel einzeln, die 14 CD-Titelbereiche und alle 14 CD's auf einmal (7,53GB!).
Bei Klick auf "Download": pdf-Datei öffnet sich, dort sind alle Musiktitel, CD-Titel oder der Haupttitel
am pdf-Anfang (d. h. alles mit 7,53GB!) anklickbar; fast ausschließlich LP-Aufnahmen, PCM-Format (.waf), keine Entknistersoftware,
eine exzellente, bewährte Aufnahmeausrüstung, siehe großen, fettgedruckten link hier oben unter der Überschrift! Titel-Download
aus meiner cloud (Microsoft OneDrive).
Hier geht's zum großen Download
Ich wünsche Ihnen schöne, erfüllende Stunden mit der Musik, eine absolut exzellente, feinst auflösende und linear arbeitende
Musikanlage (Stereo, kein überflüssiges Mehrkanal-Geklotze, keine Bassbetonung) für eine wunderbare Entdeckungsreise
zu einer "einsamen Insel".
Es sind LP´s aus einer Zeit, als man die Musikprogrammdynamik noch bis zum letzten
Impuls aussteuerte und nicht das ganze Frequenzgemisch durch Limiter, Equalizer o. ä.
"Fleischwölfe" zwang, bis der ganze Kanal krass und nervend vollgestopft war; als man -
zumindest
bei Telarc und Delos - noch maximal drei Mikrofone einsetzte - und was für welche!
Als man
die Konserve vom Master "holte"; als man nicht auf möglichst laute und klanglich aggressive
Soundergebnisse baute sondern alles auf möglichst natürlichen und natürlich angenehmen, extrem
dynamischen Klang
auslegte bis zur Kabelauswahl und Raumoptimierung! Und das ganze mit sehr guten, großen
Symphonieorchestern, also nicht nur irgendwelches "audiophiles" (Langweiler-)Gezupfe oder
Jazzgeblase bzw. Gekrächze! Also als man nicht nur ein paar wenige Instrumente im
Nahbereich bis zur Spucke aufnahm!
Das musikalische Ergebnis kann sehr laut abgehört werden ohne dass man sich angewidert
abwendet; hier ist nichts lästig! Stellen Sie sich vor, sowas gibt´s! Fortissimoeinsatz
riesiger Klangkörper ohne bei hohen Lautstärken lästig zu werden (ganz im Gegenteil),
in bester Natürlichkeit, Präzision und Feindynamik!
Weiteres und auch noch ein Seitenhieb auf die absurde Bitgläubigkeit heutiger Digitaltechnik
siehe unter dem o. g. fettgedruckten Verweis.
Am Ende der vorliegenden Seite finden Sie noch kurze Hinweise auf zwei besondere
LP´s hier!
Und nochwas:
Superklang wird überhaupt nicht entschieden durch irgendwelche neue
Hochbit- oder Samplingfrequenzorgien!
Die Verbesserung in vielen Details - also die Summe
der Maßnahmen - bis zur Raumakustik und vor allem
das Mikrofon bzw. der richtige Mikrofontyp sind dafür verantwortlich! Siehe auch die
ausführlichen Beschreibungen der Aufnahmetechnik auf den LP´s von Telarc, Delos usw.! Diese
optimierten klanglich immer wieder selbst die wichtigsten erhältlichen Geräte! Und
setzten maximal drei Mikrofone ein!
Dann wird man "Fan" von Schöps (oder auch von Brüel&Kjaer), Soundstream, Telarc, DMS Delos
usw.!
Immer wieder auffallend: Bei breitbandigen, linear eingestellten Anlagen werden übliche - d.
h. vielmikrofonige - Jazz-Rock- und Pop-Aufnahmen, meist auch Klassikaufnahmen zu spitz,
"glasig-metallisch", d. h. unnatürlich wiedergegeben! Über diese Unsitte ist man
noch nicht drüber weg; damit sich´s in Verbindung mit wohligen Pseudobässen auch über
irgendwelche Brüllwürfel nach etwas anhört! Und Präzision vorgegaukelt werden kann.
Bei Klasseanlagen nerven solche Aufnahmen nur und man wendet sich ab! Sie sind keine Werbung
für Musik!
Der - mit maximal drei Mikros (von Schöps oder Brüel&Kjaer) aufgenommene - Klang von Telarc- oder Delos- LP´s dagegen
hat jenen natürlichen Suchtcharakter, der schon allein für sich genommen eine Werbung
für Musik
und für´s Musikhören darstellt! Und man kann mit sehr hohen Lautstärken abhören, ohne dass
was nervt (dies wird dabei nicht durch irgendeine Hoch- oder Mitteltonschwäche
erkauft)!
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die hochgelobten Topaufnahmen der späten 50er
(RCA, Mercury usw.) zwar für ihre Zeit wirklich super waren, aber an eine gute Telarc
nicht heranreichen (Streicher damals "drahtiger", Klang insgesamt "sandiger", "harscher"
usw.), am ehesten noch - erstaunlich - in der Dynamik.
Noch kurz zu den beiden versprochenen, besonders herausragenden audiophilen Schätzen; es
dreht sich um folgende Aufnahmen:
1) "Friday Night in San Francisco" (siehe unter der - ersten - CD "Prolog" in der
Titelliste);
a) bevor jetzt Eingeweihte unter Ihnen meinen, sie kennen diese Aufnahme, sage ich Ihnen
"sie kennen sie nicht" (sie kennen vielleicht die CD oder die sicher bearbeitete bzw.
manipulierte SACD)!
Diese Aufnahme und LP ist ein unvergleichlicher Glücksfall!
Mein Exemplar kostete damals (1981) 78 DM (!) - für eine einzige LP! Es war, wie sich
herausstellte, ein phantastisches Schnäppchen!!! Tja, warum?
Kennen Sie einen Tonträger, auf dem solche Spielfertigkeit herrscht, auch im Zusammenspiel?
Kennen Sie das Ganze auch Live und in solcher Klangqualität? Die LP ist
die bestklingende Live-Aufnahme, die ich kenne; erreicht beste Studioqualität; vergleichen
Sie mit dem im Studio aufgenommenen "Guardian Angel" auf der gleichen LP! Kennen Sie alles
vom Masterband,
in besonderer (Japan-) Pressung, die so laufgeräuscharm ist, wie die besten Telarcs? Auf
dem Sie keinen Knacker oder Knisterer finden? Eine LP, deren Matrize in halber
Geschwindigkeit ("Half Speed") geschnitten wurde für die beste Präzision?
Haben Sie sowas mal auf einer echten High-End Anlage (wie das
"Analoge System") in adäquater Lautstärke abgehört ?
Es erwartet Sie ein kaum zu verarbeitendes Feuerwerk an Gitarrenklängen, krassesten Impulsen,
unglaublich klar und unverfälscht, nur minimaler Nahbesprechungseffekt, extrem
(fein-)dynamisch, sogar die Pfiffe und die Beifallskundgebungen des Publikums werden zum
Erlebnis!
Suchen Sie diese Kombination mal woanders;
oder besser, lassen Sie´s!
Zum Dargebotenen dieser LP noch viel zu sagen, hieße Eulen nach Athen tragen! Jeder, auch
derjenige, der mit Gitarren nichts zu tun hat, wird sich sprachlos wiederfinden.....
über eine Topanlage ein grandioses, unvergessliches Erlebnis!
b) Klangvergleich zwischen der klanglich hochgelobten remastered-CD (1) von 1997
(Columbia) und der Half-Speed-LP von 1981 (2) vom digitalen Masterband:
Es geht kurz und schmerzlos: (1) hat gegen (2) keine Chance! Hier können
Sie auch mal sehen, was Sie sonst nur hören (wenn Sie diese LP haben):
Wellenformdarstellung von (1):
Hier schwingen Stahldrähte aber keine -saiten! Anfangs
zurückgenommen, dann hochgefahren und streng mit dem "Rasenmäher" (Limiter) begrenzt,
dazwischen modisch-penetrant wirkend gefüllt mit sehr unangenehm metallisch-strengen,
korsettierten, matten und aufdringlich-laut wirkenden Schwingungen. Keine
Feindynamik. Man kann diese Aufnahme wirklich nur noch widerwillig anhören, wenn man die
Half-Speed LP kennt!
Wellenformdarstellung von (2):
Das Bild sagt - fast - alles: Feindynamik, Filigranität, seidig-klar-kristallin,
extrem klar und dennoch angenehm, sehr differenziert, aufgelöst, kann sehr laut
ohne Widerwillen abgehört werden! Keine Begrenzung, sehr elastisch! Ein Traum!
Vergleichen Sie die Bilder!
Hier ist sie wieder: Die Vereinigung von Gegensätzen: Natürliche Weichheit und äußerste,
kristallin-klare Präzision mit unglaublichen Impulsen.
Der Stoff aus dem Klangträume sind!
Nachtrag 11/2014:
Jetzt können Sie alles auch klanglich erleben:
Download eines digitalisierten Titels aus der LP in CD-Qualität;
1) Mediterranean Sundance; Download
Ein kleiner Vorgeschmack dessen, was Sie auf dem Tonträger alles noch erwartet, wie
z. B. mein Lieblingstitel "Fantasia Suite" .....
2. Nachtrag 11/2014:
Kennen Sie die Themen "Loudness War" oder "Dynamic Range Meter" o. ä.?
Sie befassen sich mit den angeprangerten, klangverschmutzenden Themen "Dynamikkompression,
übertriebener Limitereinsatz, übertriebene Lautheit, lästiger Musikklang" usw.,
Themen, die mit Natürlichkeit nichts mehr - bzw. sehr viel - zu tun haben und mit denen man versucht,
"Musik" möglichst laut, fast "gewaltsam" unter´s Volk zu bringen, um vor allem
damit schlicht noch mehr Geld zu machen, was wieder mal hemmungslos im Vordergrund
steht.
Die Kampagne gegen diesen grassierenden Unsinn ist sehr zu begrüßen!
Näheres und Weiteres in der
online-Präsenz
der sehr guten, mir seit 1978 bekannten Zeitschrift "stereo",
siehe "Dynamic Range".....
Es gibt eine Darstellungsart in Form einer einfachen 1- oder 2-stelligen,
ganzen Zahl (in "dB"),
die mithilfe gewisser Algorithmen aus Musiktiteln im PCM-Format (CD oder .wav...)
mithilfe des "Dynamic Range Meters" gewonnen wird und den Sachverhalt sehr
schön verdeutlicht, siehe den "stereo"-link oben. Dabei wird ab 14dB von (sehr) guten
Dynamikbereichen gesprochen..... mehr als 16 ist aber kaum zu finden (meine Erfahrung).
Äußerst interessant nun:
Wie sieht´s dbgl. mit diesen vier besonders herausgestellten Tonträgern hier aus? Die Antwort
erhielt ich gestern Abend, als ich das Dynamic Range Meter problemlos herunterladen
konnte.
Kurz gesagt: Es bestätigten sich schon mustergültig meine hier vor Jahren getroffenen Aussagen!
a) LP: Zu "Friday Night.....; Mediterranean Sundance": DR15 (alle 3 Titel der 2. Seite ges. sogar 17!)
Gleicher Titel von CD: DR11(!)
b) LP: Zu "1812" (s. u.): DR19!
CD: DR17
Tja, wie gesagt, mustergültiges Ergebnis!
Und die zweite besondere LP?
2) Die "1812" (Tschaikowski) auf Telarc (siehe unter der - letzten - CD "Epilog"
in der Titelliste);
wenn jemand meint, vielleicht die größten Impulse auf irgendeinem Tonträger gefunden
zu haben und wenn er diese LP oder CD nicht kennt, dann muss er sich belehren lassen.
Die LP von 1979
ist Legende, mit ihr wurde Telarc berühmt - und ich damals von Telarc ein weiteres Mal
nach dem "Firebird" von Strawinski überzeugt! Die größten je auf Platte geschnittenen
Auslenkungen - mit dem bloßen Auge sehr schön studierbar, wie das bei Telarc fast immer der
Fall ist! Dazu der Klasseklang von Telarc: Extrem natürlich, präzise, klar, seidig,
breitbandig, differenziert, räumlich, wuchtig, luftig,
ungeheuer dynamisch usw. (denken Sie sich weiteres Positives aus). Spätere Telarc-LP´s waren
etwas samtiger - Träume aus einem Meer von Samt und Seide -,
aber das beschreibt höchstens einen weiteren Klasseklangcharakter, den Sie sonst suchen
können - und nicht finden!
b) Klangvergleich zwischen der CD von Telarc (1)
und der Original-LP von 1979 (2) vom digitalen Masterband:
Tonal ist die LP der CD überlegen - die CD wie immer etwas gröber, sandiger, starrer,
weniger filigran und elastisch. Die Kanonenschüsse wirken auf der CD etwas kerniger, greller, aber auch
schmalbandiger. Der letzte Kanonenschlag wird auf der LP nicht mehr ganz abgetastet,
weil er damals übersteuert und deswegen praktisch mit "Hinterschnitt" auf die Platte kam!
Dennoch: Die LP hat tonal die Nase vorn, wenn auch der Unterschied nicht mehr ganz so
groß wie bei der Gitarrenplatte ist; und dies trotz der erforderlichen Umsetzerei von Telarc
auf die niedrigere Samplingfrequenz der CD (50kHz auf 44,1kHz)! Trotz aller Pegelorgien
auf der CD: Die LP klingt besser und die Kanonenschläge - der letzte fehlt - breitbandiger!
Hier können Sie auch mal sehen, was Sie sonst nur hören (wenn Sie diese LP haben):
Wellenformdarstellung der CD:
Alle Kanonenschläge da, aber nur limitiert. Dennoch: Wer den maximalen Pegel kennenlernen
will: Hier isser! Aber auch sonst ist "was los"!
Wellenformdarstellung der LP:
Der letzte Kanonenschlag fehlt - aber sonst ist hier nichts limitiert! Der dritte Kanonenschlag ist
der lauteste und wird mit am saubersten abgetastet!
Man kann hier beide Formate sehr gut anhören (es geht also doch mit der
CD), die LP liegt aber musikalisch vorne! Bis auf den letzten ..... na ja!
Die LP- und CD-Hülle der "1812" ziert
die Rückseitengrafik der zusammengestellten CD´s.
Zum Schluss:
Um es ganz offen zu schreiben: Wenn es die TELARC- und Delos-LP´s damals - also vor 1981 -
nicht gegeben hätte, hätte ich wahrscheinlich die unter
"Abhöranlagen"
beschriebenen Aufwände nicht getrieben; meist diese LP´s legte man dann auch auf
den Plattenteller in den vielen Jahren danach, alle anderen klangen einfach schlechter, um
es nun mal ganz einfach und klar zu sagen!
Wenn diese LP´s "übetrieben" klingen, dann sind Ihre Lautsprecher(/Tonabnehmer) entweder
nicht linear eingestellt oder sie produzieren Pseudobässe (bzw. - töne); dies ist
meist der Fall.....
Wenn alles stimmt, dann hört man anderes nur noch ungern an.
Und man erlebt z. B., wie musikalisch, räumlich, gestochen präzise und dennoch
überragend samtig-seidig ein Meer von Streichern klingen kann, so dass man versucht
wird, die Musik dazu - fast - zu vergessen.
Dies ist die Kunst: Die Vereinigung von klanglichen Gegensätzen, die hier meisterlich
gelingt!
Glauben Sie mir: Irgendwelche computerisierte Hilfsspielereien, Runterladereien aus dem
Internet, Netzwerkflechtereien zuhause, 30bit mit 500kHz o. ä. usw. interessieren mich
zum Musikhören nur am Rande
insofern, als dass man mitkriegt, in was für lächerliche und umsatztreibende Neurosen
sich das Ganze hinbewegt! Und womit man meint, glücklich werden zu können.
Dagegen wird man seit Anfang der Achtziger mit diesen alten Aufnahmen klangseitig
glücklich..... interessant, nicht?
zur großen, allgemeinen Themenübersicht "Wunderland bei Nacht"
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