Die Statue
Das Bildnis Jeannes
Einführung und Erste Szene
Uns ist kein zeitgenössisches Bild von Jeanne d`Arc überliefert. Die genaueste
Beschreibung, die wir kennen und die von einem ihrer engsten Gefährten stammt, lautet:
"Sie ist groß, schön und wohlgeformt".
Im Laufe der Jahrhunderte sind viele, mehr oder weniger geglückte und phantasievolle
Darstellungen von ihr gemacht worden (viele davon nach meinem Geschmack weniger
geglückt). Am bekanntesten sind sicher die Darstellungen von ihr hoch zu Ross mit erhobenem
Schwert, die mich weniger ansprechen, weil sie dabei sehr stark auf ihre Rolle als
heroische, siegreiche Heerführerin reduziert wird, was ihrer großen, umfassenden
und viel tiefergehenderen Bedeutung
keinesfalls ausreichend gerecht wird, von dem dadurch oft mißverstandenen
Rollenporträt mal ganz abgesehen!
Unter den vielen Darstellungen, die ich kenne, schlug mich eine vom ersten Augenblick an
sofort in ihren Bann, die ich für vollendet gelungen halte, mit einer extrem
tiefgehenden Ausstrahlung, Würde und Symbolik:
Die Statue in der Kathedrale von Reims, der
Kathedrale der Könige.
Zu dieser Darstellung, der Sie hier, in der
"Zweitgrößten Geschichte der Welt" und in
"Jeanne d`Arc" begegnen können,
entwickelte ich eine so persönliche Beziehung, daß ich diese Darstellung künstlerisch
nicht nur in "Die Tür" verarbeiten mußte
und wollte:
Vier gerahmte Collagen-Bilder, die ich Ihnen hier in vier Szenen vorstellen möchte
(Kurzbeschreibung), auch zur Anregung, falls Sie sich selber in der glücklichen Lage befinden (wollen),
auf diese Art etwas verarbeiten zu können!
(Die Blumenmotive sind natürlich wieder Teile von Stereo-Raumbildpaaren,
die ich im Laufe meiner Stereo-Nahaufnahmensitzungen machen konnte; Film Kodachrom 64;
Kamera Contax 159; V-Objektiv Schneider Componon-S 4,0/80; Zörk-Ausrüstung, bis Blende 80;
Belichtungszeit bis viele Sekunden; Halogenbeleuchtung: 3 Lampen.)
zur 2. Szene
zur 3. Szene
zur 4. Szene
Erste Szene
Kurzbeschreibung:
Friedrich Schillers wundervolles Gedicht
("...dich schuf das Herz, du wirst unsterblich leben...") im vergoldeten Holzrahmen
(verglast), befestigt auf blauem Tuch mit goldenen Lilien, fixierter Faltenwurf, dekorativ
umrahmt mit blau-goldenem Kordel.
Maße BxH [cm]: 62x95 (Tuch); 43x31 (Bild)
Wunderbar, wie richtig und genau Schiller Jeanne damals einschätzte und einschätzen
konnte!
350 Jahre nach
ihrem Tod und nachdem entfernte "Kollegen" sie zuvor literarisch lächerlich machen wollten!
Die hohen kirchlichen Weihen erhielt sie erst 150 Jahre später!
Mut und Genius des deutschen Dichterfürsten!
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einzelnen Szenen
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