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(CD-Qualität, ca. 1,46GB ges., 3 Ordner aus meiner Cloud zum Anklicken, Musiktitel in gewisser Reihenfolge, musik- und auch
klangorientiert)
Kurze Hörproben wurden hier nicht erstellt, weil sie dieser Musik nicht gerecht sein
könnten.
Folgende Titel wurden berücksichtigt (Interpretation=I; Klangqualität=K;
Schulnotensystem 1-6):
CD 1 v. 3
1) Agnus dei und „Pascha nostrum“; Gregorianischer Choral; Kloster Beuron
10. Jhdt.;
Diese Monoaufnahme von 1953 im Kloster zeigt die ganze Schönheit und Tiefe des
Gregorianischen Chorals; optimal passende Stimmen und nicht zu kleine(!) Chorgröße; einfach
Klasse! Das Faszinierende dieser Aufnahme wird heute i. a. kaum erreicht;
sehr natürlicher und auch differenzierter Aufnahmeklang mit eindrücklicher Darstellung
der Raumakustik trotz Mono! Sowas war damals also möglich!
I1; K2,25
2) Intonatio aus der Marienvesper 1610; C. Monteverdi
Hier als kleines Übergangsstück gedacht; reizvolle, historische Instrumentierung;
sehr fein differenzierter Klang!
I1; K1,5
3) a) „Und Gott dah jedes Ding“ und "Vollendet ist das große Werk“
4) b) „Singt dem Herren alle Stimmen!“ und „Gesegnet sei des Herren Macht!“ aus
"Die Schöpfung"; J. Haydn
Und gleich die ersten Traumchöre! Haydns "Schöpfung" bricht jedes Eis; ein erster
musikalischer Hochpunkt hier!
etwas flacher, minimal verhangener, leicht mittenbetonter Klang, der aber dennoch
nie nervt;
I1; K2,5;
5) „Dominum virtutum nobiscum“ aus den Motetten; J. P. Rameau
Reizvolle Stimmen, sehr vitale, ja schon leicht "swingende" Frühbarockmusik mit toller
Vielseitigkeit;
eine der bestklingenden Aufnahmen hier; elastisch, differenziert; natürlich,
wenig tiefe Frequenzen;
I1; K1,5
6) Agnus dei; „Dona nobis pacem“ aus der "Paukenmesse"; J. Haydn
Die nächsten Traumchöre von Haydn;
wunderbarer, ausgeglichener, natürlich warmer und doch präziser Klang; minimal "flach";
I1; K1,75
7) „Ewiges Gedenken“; „Vater unser“; „Vor Deinem Kreuz“ aus der Missa Mystica (Russisch
orthodox)
Wenn Sie diese 3 Titel gehört haben, wissen Sie, warum sie hier nicht fehlen dürfen;
eine wahre Bereicherung! Das "Vater unser" ist ein - leider viel zu kurzes -
Traumstück (das man laut hören kann);
stellenweise etwas zu direkter, aber sonst sehr guter Klang; extrem dynamisch!
I1; K1,5
8) Little Entrance; „Blessed be the Name“; „Glory“ aus der Liturgie des hl. Johannes
Chrysostomus; S. Rachmaninoff
Wie unter 7), zeigt aber noch weitere bzw. etwas andere Facetten der
Ostliturgiemusik;
Klanglich - im Ggstz. zu 7) - etwas distanziert, sozusagen wie aus der Ferne,
aber dennoch sehr ausgeglichen und dynamisch;
I1; K1,75
9) Schlusspsalm mit Chor der Cherubim aus "Prolog zu Mefistofele"; A. Boito
Großer Chor, gigantische Instrumentierung und tolle Musik, die nicht sehr bekannt ist;
man erkennt, dass Boito bei Verdi in die Schule ging; ein wahrlich würdiger Abschlusstitel
der ersten CD!
Wir betreten mit dieser Aufnahme HighEnd-Terrain (und das mit einer LP!);
I1; K1
CD 2 v. 3
1) a) „Favus distillans Ursula virgo“
2) b) „Primus parens hominum“
3) c) „Alleluia – O virga mediatrix“ aus "hortus deliciarum"; Hildegard von
Bingen
Hildegard war meiner Meinung nach auch die erste große Komponistin der Musikgeschichte; sie
übertrifft in ihrer Vielseitigkeit und Begnadigung weit alle anderen "Genies" dieser Welt
(so ungeheuerlich dies klingt: Dies kann man leicht begründen und musste an dieser Stelle
mal festgestellt werden); wunderbare Musik mit hier optimalem Stimmenklang, die weit über
den Tonumfang des Gregorianischen Chorals hinausgeht;
differenziert, sehr feindynamisch, natürlich, wunderbar räumlich; kleinste Fehler in der
Aufnahmetechnik führen zur minimalen Abstufung; der Pegel für diese Aufnahme wurde von
mir etwas angehoben;
I1; K1,5
4) Confetibor terzo alla francese; C. Monteverdi
Interessanter, äußerst musikalischer Chorliedtitel mit attraktiver Harmonie und reizvollem
Chorklang; die Solistin und die Instrumentierung runden diesen Eindruck perfekt ab!
ATR war bekannt für klangliche Höchstleistungen (wie z. B.