"Steh` unzerstörbar (*unerschüttert) herrlich im Gemüte,
Du großer Beter glaubensmächtiger Zeit!
Wie dich verklärt des Tages Herrlichkeit,
Wenn längst des Tages Herrlichkeit verglühte,
So will ich bitten, daß ich treulich hüte
Das Heilige, das Du ausstrahlst in den Streit
Und will ein Turm sein in der Dunkelheit,
Des Lichtes Träger, das der Welt erblühte.
Und sollt' ich fallen in dem großen Sturm,
So sei's zum Opfer, daß noch Türme ragen
Und daß mein Volk der Wahrheit Fackel werde.
Du wirst nicht fallen, mein geliebter Turm.
Doch wenn des Richters Blitze dich zerschlagen,
Steig' in Gebeten kühner aus der Erde!"
Der geliebte Turm ist nicht gefallen (klick oben)!
Während der Vorarbeiten (Fotobesuche) für diese Seiten
trat ich dem Freiburger Münsterbauverein bei.
Kontakt:
Freiburger Münsterbauverein e. V.
Schoferstraße 4
79098 Freiburg
Tel.: 0761/33432
info"ät"muensterbauverein-freiburg.de
Heimat, deine Sterne - das Oktogon
Katholische Glanzpunkte der Romanik und Gotik
im Schwarzwald und nächster Umgebung
(Oberrheintal und badischer (westlicher) Bodensee)
Die Romanik wirkt massiv, burgenartig mit rel. einfachen Formen, flächig, wenig
Bedeutung von
Glasflächen (Auflicht).
Die Gotik wirkt filigran, elegant mit komplizierten Formen, luftig, formenreich,
besondere Bedeutung von
(farbigen) Glasflächen (Durchlicht).
Die christliche Symbolik des Oktogons (Achteck):
Zahl 8: Heil, Erlösung, Reich Gottes
(nach 7 Schöpfungstagen ist der 8. Tag der des Jüngsten Gerichts,
Wiedererscheinen Jesu am 8. Tag, Bergpredigt: 8 Seligkeiten im Jenseits,
8 Menschen überlebten die Sintflut (1 Petr.3,20))
Oktogon hier auch: Das Oktogon des Turmhelms des Freiburger Münsters und die acht
aufgeführten,
hervorragenden Kirchenbeispiele.
Warum katholisch?
Hier vor allem weil ich keine kahlen Wände und Räume fotografieren und
darstellen wollte.
Beispiele für Kahles (auch Kaltes) in dieser Region wären z. B. das Basler Münster
(Romanik, Gotik) oder St. Cyriakus in Sulzburg, südsüdwestlich von Freiburg bei Staufen (Romanik), beide
evangelisch.
Hier wird nicht detaillierte Kunstgeschichte dargestellt, sondern es werden herausragende
Bildbeispiele
der 8 o. g. wundervollen Bauwerke - die "in Betrieb" sein müssen,
also nicht
irgendwelche museale o. ä. Dinge -
und ihrer phantastischen Ausstattung
präsentiert,
die Sie vom (mittl./südl.) Schwarzwald in maximal einem halben Tag erreichen und besuchen
können;
die acht Ortsnamen sind gemäß ihrer geographischen Lage um das Freiburger Helmoktogon
angeordnet.
Ein Besuch lohnt auch außerordentlich wegen der landschaftlichen Schönheit
in der jeweiligen Umgebung.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß auch das herausragende Beispiel der Romanik, der Speyrer Dom, vom Nordschwarzwald schnell zu erreichen ist.