Die beiden unterschiedlichen Türme, unten romanisch, oben gotisch
(ab ca. 1275):
Sie stehen an der Ostseite, nicht, wie sonst üblich in der Gotik, an der Westseite.
Der rote Sandstein kontrastiert sehr gut mit dem blauen Himmel, besonders bei späterer
Nachmittagssonne (unten Mitte). Die farbige, helle Ziegeldeckung des Nordturmes
(1739, Barock) strahlt
weithin, was hier - trotz des fabelhaften Achromates von Rollei - nicht adäquat
wiedergegeben wird.
Das Geläut (10 Glocken von 1305 bis 1985) soll klanglich zu
Deutschlands allerschönsten zählen! 8 Glocken von der berühmten Gießerei Schilling aus
Heidelberg von 1954
Bei den Feierlichkeiten zum Tod des Papstes Johannes Paul II.
- Mittagsgeläute am 4., 5., 6. April 2005 - erlebte ich das Geläute 13 Minuten lang;
kurz: Man hat das Gefühl, alles ist optimal:
Die tiefen, gotisch-dunklen Töne wie die präsenten sind vorhanden; die Anzahl der Glocken
optimal: nichts verschwimmt, kein "Klangbrei"; die klangliche Abstimmung
für jeden hörbar überaus harmonisch, wuchtig, herrlich dunkel und dennoch frisch! Ein
echtes, grandioses Klang-Erlebnis! |
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