Zur Einstimmung ein kurzes, wahres Erlebnis, zugetragen Anfang Dezember des Jahres 2004:
Nachdem ich die letzten Auszüge des Buches "Scivias" am 1. Dezember, Mittwochabend, ins Netz
gestellt hatte und schon an das "Liber vitae meritorum" dachte,
erlebte ich in der Nacht von Freitag auf Samstag um kurz vor 3.00 Uhr
eine längere, sehr lebhafte und hierzulande äußerst ungewöhnliche Diskussion; Thema:
Warum gibt es eigentlich Naturkatastrophen wie zum Beispiel Erdbeben?
Wir konzentrierten uns auf das Thema Erdbeben. Und das im
Schwarzwald, der doch nie damit direkt betroffen war (geophysikalisch inaktiv), sondern
immer nur am Rande der Aktivitäten von Schwäbischer Alb und des Oberrheingrabens.
Mein letztes Erlebnis dbgl. war ca. Ende der Siebziger (Schwäb. Alb),
also ungefähr 25 Jahre her und Gott sei Dank wie immer ohne negative Konsequenzen.
Genau 1 Tag oder 24 Stunden später war es so weit: In der Nacht von Samstag auf Sonntag
um kurz vor 3.00 Uhr war das Erdbeben da (Oberrheingraben) mit einer Stärke von 5,4 , das
mich - und alle anderen in Baden-Württemberg - mitten aus dem Schlaf riß. Bei dieser Stärke
gibt es in gewissen Ländern schon Tote. Es gab bei uns keine Schäden.
Ein Erlebnis, über das man nachdenken kann.....
Noch einmal das Buch: "Liber vitae meritorum -
Das Buch der Lebensverdienste; Der Mensch in der
Verantwortung"; Hildegard von Bingen;
Heinrich Schipperges; Otto Müller Verlag, Salzburg; ISBN 3 7013 0467 X
Die Weltraumbilder sind mit herzlichem Dank von der CD-ROM "3D Atlas
des Universums" mit freundlicher Genehmigung des
United Soft Media-Verlages.
aus Liber vitae meritorum, 6. Teil, 67 + 68:
Von der Berufung zu dieser Schau
67 "Dies alles ist die Wahrheit. Sie wurde diesem einfachen Menschen auf verschiedensten
Wegen des Wortes wahrhaft gezeigt. Denn Ich, der Ich vom höchsten Vater ausging, um aus
der jungfräulichen Mutter des Fleisches Grünheit anzunehmen, Ich habe diesen Menschen
dazu auserwählt. Er sollte mit ungefeilten Worten und ohne menschliche Unterweisung
dieses enthüllen, um es ohne jede beschattende Verdeckung mit Worten vorzutragen, damit
das Wissen der Wissenden die Einfalt des Unwissenden bemerke und erkenne den Schöpfer
aller Dinge, jenes unvergängliche Licht, das lodert in unauslöschlicher Flamme, auf daß
auch der Kleine wie der Mächtige sich vor all diesen Erscheinungen in Zucht nehme. Selig
daher der Mensch, der von des Himmels Höhe durch Gottes Wunderwerke aufgerufen wird.“
Und ich hörte die Stimme, wie sie vom Himmel sprach:
Die Stimme vom Himmel
68 „Der Mensch, der dies schaut und im Schreiben weitergibt, lebt und lebt doch nicht;
er spürt das Irdische und doch wieder auch nicht. Er trägt Gottes Wunderdinge nicht aus
sich selbst vor, ist vielmehr davon so ergriffen, wie eine Saite durch den Spieler ergriffen
wird, um ihren Ton nicht aus sich, sondern aus dem Griff eines anderen wiederzugeben.
Und alles dies ist die Wahrheit. Und der die Wahrheit selber ist, wollte dies wahrhaftig
so gezeigt wissen. Wer daher im überheblichen Geist der Gelehrsamkeit oder in seiner
Selbstherrlichkeit etwas Gegensätzliches hinzufügen wollte, der wäre wert, unter die
hier beschriebenen Strafen zu fallen. Oder wenn einer aus bloßem Widerspruch etwas
auslassen wollte, würde auch er verdienen, der hier gepriesenen Freuden nicht teilhaftig
zu werden.“
Und ich hörte die Stimme der Menge aus den Geheimnissen der Himmelshöhe antworten:
„Es sei so! Amen! Und so soll es sein!“. Und noch einmal hörte ich die Stimme vom Himmel,
die zu mir sprach: „Dies ist von der lebendigen Stimme des lebendigen und unvergänglichen
Lichtes vorgetragen und ausgesprochen worden. Und es ist die Wahrheit. Und der gläubige
Mensch achte darauf, und er halte es ganz fest im Gedächtnis seines guten Gewissens.“
Sie werden einmal nicht gefragt, ob Sie immer fleißig gearbeitet
(oder geschuftet) haben oder ob Sie ein Pöstchen in irgendeinem Betrieb "erreicht" haben;
Sie werden ganz anderes gefragt:
Die 35 Laster und Tugenden.
Bedenken Sie: Das größte Laster ist der Hochmut (Sie können auch "Stolz" dazu sagen)!
Das Buch der Lebensverdienste
„Liber vitae meritorum“
(1158 - 1163)
(Auszüge)
Es beginnt das Buch der Lebensverdienste – offenbar
gemacht aus dem lebendigen Licht durch einen einfachen Menschen