Betrachtung:
Der Wille ist frei
"...Dein Wille geschehe..."
Jeder hat von Geburt einen freien Willen, den er zum Schlechten oder zum Guten
(auch zum Nutzlosen)
ausrichten kann. Gott schränkt diesen Willen in seiner Freiheit nicht ein; aber der
Mensch, der Zwang ausübt. Nach unserer Entscheidung über die "Richtung" unseres Willens,
werden wir einst beurteilt. Wir können uns für oder gegen Gott entscheiden
(ein "Neutral" in den Augen Gottes ist gegen ihn, weil er existiert).
Der Mensch ist also prinzipiell nicht fremdbestimmt geboren. Je freier er seinen Willen
ausführen kann, umso größer ist seine Verantwortung! Man kann seine schlechten Taten
nicht damit entschuldigen, dass sie aus einem aufgezwungenen Willen resultieren, gegen
den man nicht ankommt, wenn man frei entscheiden konnte. Ein typisches Beispiel eines
Menschen, der seinen schlechten Willen durch den auf ihn ausgeübten Zwang durch ein
eingebildetes Wesen als unvermeidlich rechtfertigen wollte, war M. Luther (wie er selbst
behauptete)!
Was wird in großen Offenbarungen Gottes über den menschlichen Willen ausgesagt? Hier
einige Aussagen:
Textausschnitte aus den überwältigenden Offenbarungen an Hildegard
von Bingen aus dem liber scivias, liber vitae meritorum und liber divinorum operum und
an Mechthild von Magdeburg aus dem Buch "Das fließende Licht der Gottheit"
Ende
zur großen, allgemeinen Themenübersicht "Wunderland bei Nacht"
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